Mit dem Auto nach Kroatien

Zu den beliebtesten Reiseländern der Deutschen gehört Kroatien. Mit seinen wunderschönen Stränden, faszinierenden Landschaften und vielen Städten mit historischem Erbgut, lohnt eine Reise ins entlegene Kroatien. Und auch der heiße kroatische Sommer mit extrem viel Sonne, schallenden Bässen und mehrtägigen Strandpartys (z.B. auf der Insel Pag) zieht Jahr für Jahr jugendliche Touristen ins Paradies an der Adria. Man hat die Wahl in einem Hotel, Camping-Platz oder Ferienhaus zu übernachten. Eine Anreise mit dem Auto bietet sich daher an.

Und nicht zuletzt die nervigen Corona-Maßnahmen, mit denen man in Deutschland regelrecht gegängelt wird, fallen spätestens nach der österreichischen Grenze weg. Gut, im Supermarkt in Kroatien war Maske-Tragen trotzdem noch Pflicht, aber die Umsetzung war lapidar und eher präventiv. In Slowenien trug man die Altagsmasken ausschließlich vorm Mund. Auch wenn das Tragen eines MNS dazu beiträgt, andere Personen vor feinen Tröpfchen und Partikeln die man z.B. beim Sprechen, Husten oder Niesen ausstößt, zu schützen, war es in den beiden Ländern einfach zu heiß, die vielen Vliesschichten ständig umher zu tragen. 

Wenigstens waren die MNS Bedeckungen der Menschen dort, noch weiß und sauber. Der Mund-Nasen-Schutz sollte immer mit sauberen, gewaschenen Händen angefasst werden, da man ihn richtig im Gesicht platzieren muss. In Deutschland habe ich MNS Masken von Handwerkern gesehen, die waren in allen Farben, nur nicht mehr sauber-weiss.

Vorbereitung

Vor der Fahrt genügend Verpflegung und Getränke einzupacken, verstand sich ja von selber. Ich plante weiterhin 2 Zwischenstopps ein, um uns eine Auszeit zu gönnen und den Kreislauf wieder in Schwung zu bringen.

Ich entschied mich für die Route über Regensburg/Graz/Zagreb und machte in Maribor (Slowenien), 2 Tage Zwischenstation. Distanz: 1.132 km -per Navi geschätzte Fahrtzeit: 11 Stunden

Slowenien – einfach schön

Slowenien liegt in Mitteleuropa, an der Grenze zu Italien, Österreich, Kroatien und Ungarn. Da ich mich entschlossen habe, mit dem Auto anzureisen, habe ich mich natürlich vorher eingehend mit praktischen Informationen und Tipps für das Fahren auf slowenischen Straßen versorgt. Auf den slowenischen Straßen gelten folgende Geschwindigkeitsbegrenzungen: 50 km/h in Ortschaften, 90 km/h Regionalstraßen, 110 km/h auf Schnellstraßen und 130 km/h auf Autobahnen. Es gilt Abblendlicht-Pflicht am Tag. Ich hatte gelesen, das zur Pflichtausstattung im Auto -> Warndreieck, Ersatzglühbirnen, Verbandskasten und Warnweste gehören. OK, Ersatzglühbirnen, das war mir neu, aber nicht unmöglich selbige vorher zu besorgen. Motorräder sowie Personen- und Kombifahrzeuge mit einer zulässigen Gesamtmasse von maximal 3.500 kg müssen auf allen slowenischen Autobahnen und mautpflichtigen Schnellstraßen mit einer Vignette ausgestattet sein. Die Wochenvignette kostet regulär 7,50 EUR (2021). Auf der Homepage des ADAC habe ich für Slowenien die Vignette für meinen PKW – 7 Tage für stolze 15 EUR gefunden. Da ich keinen Monat im schönen Slowenien geplant habe, werde ich mir auf der Rückreise eine neue Vignette kaufen.

Der ADAC rät übrigens auf ihrer Homepage, den Kaufbeleg bzw. die Rechnung für die Vignetten im PKW mitzuführen, da diese bei einer Kontrolle routinemäßig herangezogen werden, um die Gültigkeit und den ordnungsgemäßen Erwerb der Vignette nachvollziehen zu können. Sollte bei einer Kontrolle die Rechnung nicht vorgewiesen werden können, drohen Strafen durch die Kontrollorgane der DARS.