Süßes Nichtstun

Na, seid ihr heute schon faul gewesen? Es hat sich mittlerweile ja bereits herumgesprochen – wer ständig unter Stress steht, gefährdet seine Gesundheit. Meine Credo ist: “Dumme rennen, Kluge warten, Weise liegen im Garten.” Meine Freunde wissen das und meine Neider bzw. Skeptiker hassen es.

Wer mich näher kennt, weiß, dass ich gern den Hinweis gebe, dass unsere Zeit auf dieser Welt begrenzt ist. Ich beobachte tagein-tagaus viele Menschen, die sich benehmen, als würden sie unendlich leben. Höher, schneller und immer weiter. Die Menschen haben richtig Angst vor Momenten der völligen Entspannung, weil sie es als verlorene Zeit empfinden. Ist das nicht grauenvoll?

Dabei gibt es eine ganze Reihe von Fakten und Forschungsergebnissen, die zu dem Schluss führen, dass Faulheit einen positiven Effekt auf unser ganzes Leben hat. Es ist wichtig, dass wir uns regelmäßig dem reinem Nichtstun hingeben. Mal wieder im Faulenzen üben. Den Alltagsstress vergessen, entschleunigen. Wer regelmäßig faulenzt und sich etwas Muße gönnt, wird bald entspannter, ausgeglichener und gesünder.

Hey, es muss nicht alles sofort erledigt werden und man ist nicht für Alles verantwortlich. Die Welt geht nicht unter, auch wenn der Abwasch nach dem Essen noch etwas wartet. Auf keinen Fall ständig aufs Handy schielen und Nachrichten oder Emails abrufen. Weiterhin Momente, in denen man alleine ist, bewusst genießen.

Wenn du heute noch nicht irgendwo chillig rum gelegen hast, dann husch, husch – ganz schnell!

Präsens Plural: Indikativ Konjunktiv I Imperativ

wir faulenzen –

ihr faulenzt!

er/sie/es faulenzen –

Ohne Pausen, keine Entwicklung!! Und ja, auch auf die Gefahr hin, dass öffentliches Faulenzen in unserer Gesellschaft nicht gern gesehen ist. Shit happens.

Euer MondWeib Lissy!!