Winter in Deutschland
Für viele Menschen in Deutschland ist der Winter eine spannende Jahreszeit. Sie hoffen auf Schnee an Heiligabend, wollen eine Schlittenfahrt mit den Kindern machen und danach einen Schneemann bauen oder Ski fahren.
Doch in den vergangenen Jahren war das Wetter für die kalte Jahreszeit zu mild für die meisten Aktivitäten. Schon gewusst, das im Winter 2019/20 in Deutschland (laut Wikipedia) erstmals kein Eiswein hergestellt werden konnte?
Und auch der Winter 2020/21 war in Deutschland bei durchschnittlichem Niederschlag und einem deutlichen Sonnenscheinplus wieder zu warm. Das Klimaarchiv des Deutschen Wetterdienstes (DWD) zeigte: Es war hierzulande der zehnte zu warme Winter in Folge. Aber er war ein außergewöhnlich schneereicher Winter.
Besonders im Februar extreme Temperaturunterschiede
Unser Freistaat Thüringen repräsentierte sich im Winter 2020/21 mit etwa 0,8 °C (-0,6 °C) als das zweitkälteste Bundesland. Den deutschlandweit tiefsten Winterwert verzeichnete Mühlhausen-Görmar (nordwestlich von Erfurt), am 10. Februar mit -26,7 °C. Zwei Wochen später schnellten die Temperaturen deutlich in die Höhe und erreichten das andere Extrem, Hitze.
Große Temperaturgegensätze sorgten am 7. und 8. Februar für sehr starke Schneefälle, die durch den eisigen Ostwind gebietsweise zu enormen Verwehungen führten.