Gesundheit und Ernährungstipps

Sind Nahrungsergänzungsmittel wirklich notwendig?

Die Primäre Frage, die ich mir oft gestellt habe ist, kann die heutige Nahrung uns wirklich nähren?

Beleuchten wir dazu erstmal unsere Lebensumstände:

Job, Kinderbetreuung, bezahlbares Wohnen – Alltagsthemen vieler Familien. 

Das Landleben

Die Infrastruktur auf dem Land ist echt schwierig. Es gibt teilweise nichts, nicht mal einen Bäcker und der Bus fährt nur alle zwei Stunden. In meinem Dorf fährt an den Wochenenden nicht mal ein Bus. Dazu kommt die Arbeitssituation, die bei vielen Familien und jungen Leuten am Ende dazu führt, dass sie in die Stadt ziehen.

Die aktuelle Untersuchung des Robert-Koch-Instituts zur Gesundheit Erwachsener in Deutschland stellt fest, dass Großstädter häufiger unter allergischen Erkrankungen wie Asthma, Heuschnupfen, Neurodermitis oder Nahrungsmittelallergien leiden als Landbewohner.

Dass die Natur auch zur Heilung körperlicher Erkrankungen beitragen kann, zeigte erstmals 1984 eine Studie. Patienten, die in einem Krankenhauszimmer mit Blick auf viel Grün lagen, erholten sich schneller von einer Operation und brauchten weniger Schmerzmittel als Patienten in ähnlichen Räumen mit Blick auf ein Gebäude.

Das Stadtleben

Die Innenstädte sind wichtiger geworden, weil nur Städte große Arbeitsmärkte bieten, wo beide Partner größere Möglichkeiten haben, einen Job zu finden. Gleichberechtigung also als Antriebsfeder, um in die Städte zu ziehen.

Die Körper von Stadtbewohnern benötigen in der heutigen Zeit mehr Schutzstoffe, denn sie sind zahlreichen Belastungen ausgesetzt, wie Luftverschmutzung, Umweltgifte (z.B. Schwermetalle), Stress oder Strahlung.

Ansprüche und Bedürfnisse

Nicht zu vergessen, benötigen auch viele ältere Menschen Nahrungsergänzungsmittel, weil sie ein erhöhtes Risiko für Vitamin D und B12-Mangel haben. Veganern und Vegetariern fehlt häufig das wichtige B12-Vitamin und Schwangeren wird empfohlen, Vitamin D und Folsäure zu ergänzen.

Können wir noch unsere volle Kraft entfalten? Die Antwort lautet: Leider nicht. Die für unsere Gesundheit so überaus wichtigen Vitalstoffe, wie Vitamine, Mineralien, Spurenelemente, sekundäre Pflanzenstoffe, Enzyme etc. in der herkömmlichen Nahrung reichen nicht aus, um uns vollständig zu versorgen. Die meisten Ernährungsberater sind sich einig, dass man Vitalstoffe, wie Vitamine und vor allem Mineralien regelmäßig zu sich nehmen soll.

Und das das auch umgesetzt wird, zeigen auch diverse Umfragen. Zum Beispiel gaben in verschiedenen Befragungen 50 bis 85 Prozent der Sportler an, regelmäßig Nahrungsergänzungsmittel einzunehmen. Das ergab die für das Bundesgesundheitsblatt im Jahr 2017 zusammengefasste Meta-Analyse „Nahrungsergänzungsmittel im Sport, Sinn, Unsinn oder Gefahr?“

Die Qualität heute

Und was macht die Qualität unserer Lebensmittel? Durch Überzüchtung, ausgelaugte Böden, Belastungen durch Pestizide oder Fungizide, unreifes Ernten, Transport, Lagerung – nicht viel. Konventionelles Obst und Gemüse ist lange nicht das, was wir glauben. Dazu kommen Antibiotika oder Pestizide, die sich im Laufe der Nahrungskette im Fleisch der Tiere angesammelt haben. Alles nur um schneller und besser Fleisch zu produzieren. Hinzu kommt der oft miserable Zustand unseres Körpers, die erschwerte Aufnahme der Vitalstoffe durch Schädigungen im Verdauungstrakt, dem Darm.

Nachdem wir nun die grundlegenden Dingen beleuchtet haben, stellt sich die Frage, ob einen anderen Weg gibt, dass Menschen ihre Gesundheit schnell verbessern können, die Veränderungen in ihrem Lebensstil aber Schritt für Schritt gehen dürfen? Und gibt es einen, meinen Tag nicht nur mit der Zubereitung und Pflege von Lebensmitteln zu verbringen?

Vitalstoffe sind ein wichtiger Schlüssel für unsere Gesundheit.

Mein Wintergemüse – frisch aus dem Garten geerntet.

Mein eigenes Konzept

Ich bin nunmehr 45 Jahre alt, Mutter von 3 Kindern und lebe auf dem Land. Mehrmals überdachte ich meine Ernährung und immer wieder integrierte ich Neues. Zunächst stellte ich auf Biokost um und verzichtete auf Fleisch. Als (fast) Vegetarier lehnte ich fortan Lebensmittel von toten Tieren grundsätzlich ab, aß also kein Fleisch und Geflügel sowie keine Schlachtfette mehr. Da ich Fisch, wegen dem Omega 3 Gehalt, persönlich für wichtig erachte, baute ich dies in geringen Dosen weiterhin in meine Ernährung ein. Ich achtete darauf nur wild gefangenen Fisch zu kaufen und der Umwelt zuliebe auf nachhaltige Fischerei (MSC-, FOS- oder SAFE-Siegel).

Streitthema Fleisch: Über kaum eine Angelegenheit wird in der Ernährung häufiger diskutiert. Gehören Steaks, Würstchen oder Kassler denn nun zu einem ausgewogenen Speiseplan dazu oder kann man auf Fleisch verzichten?

Zu viel Fleisch erhöht laut einer Studie der Harvard School of Public Health das Risiko für Diabetes und Herzkrankheiten. Wer Schinken, Salami und Co. reichlich zuspricht, erhöht sein Darmkrebsrisiko um rund ein Drittel.

Ich fing an, Wildkräuter zu essen und mein Gemüse im Garten größtenteils selber anzubauen. Ich legte mit einen Entsafter zu und trank täglich Gemüsesäfte sowie Chlorella oder Spirulina. Außerdem legte ich meinen Fokus auf die Nahrungsmittel mit dem größten Gehalt an Vitalstoffen. Komplett vegan lebte ich noch nicht, aber ich verzichtete zu 90% auf alles, was tierischen Ursprungs ist (Käse, Sahne, Kuhmilch etc.). Bio-Eier vom Bauern nebenan (und nur diese!), aß ich weiter, auch um den gefürchteten B12 Mangel vorzubeugen.

Nun, das kann man alles machen!!! Aber täglich Säfte herstellen, Sprossen spülen, Gemüse im eigenen Garten ziehen oder alle paar Tage frische Bio-Kost einkaufen und Wildkräuter sammeln. Für jemanden, der Vollzeit arbeitet, kann das schon eine Herausforderung werden.

Daher habe ich mich mit einem all umfassenden Produkt von Lifeplus befasst. Mich faszinierte die optimale Grundversorgung und der tollen Mischung aus essenziellen Nährstoffen, die die Gesamtgesundheit gezielt förderten. Es schien das Allround-Produkt zu sein, das mir wirklich sinnvoll und einfach erschien und erst Recht für alle, denen Algen, Sprossen und Co einfach eine Nummer zu groß waren. Nach drei Jahren, in denen ich jetzt mit Vitalstoffen arbeite, bin ich wirklich von diesem Produkt überzeugt.

Dieses Kombi-Produkt gebe ich auch meinem Hund gering dosiert, über sein BARF Hundefutter.

Ansonsten supplementiere ich nach Bedarf (nicht regelmäßig!!) dies und jenes Vitamin, wie z.B. Vitamin C, D, K oder diverse Mineralstoffe, wie Schwefel oder Eisen und bin top fit.

Oder sehe ich krank aus??

Meine Meinung!

Um die Frage abschließend zu klären, ich bin der Meinung, Nahrungsergänzung sind heute leider MEHR als notwendig. Nahrungsergänzungsmittel oder auch “Supplements” gibt es in Form von Tabletten, Brausetabs, Pulver oder in flüssiger Form. Sie sind dazu da, um eventuell fehlende Nährstoffe zu sich zu nehmen. Sie können aber eine generell unausgewogene, ungesunde Ernährung nicht ersetzen oder gar ausgleichen.

Nun kann man sich dies und das zuführen, an Vitaminen dies und jenes kaufen, am Ende fehlt eine Komponente im Zusammenspiel. Im schlimmen falls wirkt das eingenommene Produkt nicht so, wie es soll. Bei manchen Nahrungsergänzungsmitteln kann es zu einer Überdosierung kommen oder es können gefährlich Nebenwirkungen auftreten. Auch Wechselwirkungen mit Medikamenten sind möglich! Entzündungshemmer können unter anderem auch blutverdünnend oder blutdrucksenkend sein. Deshalb sollte die Einnahme immer mit einem Arzt besprochen werden.

Die Welt der Supplements ist sehr groß und undurchsichtig geworden, denn neue Nahrungsergänzungsmittel werden nahezu täglich auf den Markt gebracht. Für die Konsumenten entsteht eine mittlerweile riesige Auswahl an unterschiedlichen Produkten mit diversen Versprechungen. Wenn du ohne das richtige Hintergrundwissen auf die vielen Werbeversprechen vertraust, kannst du deinen Geldbeutel sehr schnell erleichtern, ohne davon zu profitieren. Hinter den Nahrungsergänzungsmitteln, die in den Regalen von Deutschlands Supermärkten, Apotheken, Drogerien und Reformhäusern auf Kundschaft warten, steckt ein Milliardenmarkt. Vitamine, Mineralstoffe, Pflanzenextrakte und Mikronährstoffe generierten 2018 beeindruckende 1,44 Milliarden Euro Umsatz.

Rechtlicher Hinweis

Kein Nahrungsergänzungsmittel kann den Gang zum Arzt ersetzen. Konsultieren Sie Ihren Arzt oder Heilpraktiker, wenn Sie krank sind. Jegliche Informationen auf meiner Webseite dienen lediglich der allgemeinen Information und dürfen nicht als Beratung oder Lösung eines Krankheitsfalles verstanden werden. Sie stellen nur meine eigenen Erfahrungen dar. Der Autor übernimmt keine Verantwortung für Folgen Ihrer Handlung, die angewandt aufgrund der hier publizierten Informationen bei Ihnen entstehen, sowohl direkt, als auch indirekt. Dies tun Sie ausschließlich auf eigene Verantwortung und Gefahr.

Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass wenn Sie Zweifell oder einen Notfall oder jegliche Art der gesundheitlichen Probleme haben, wenden Sie sich umgehend an einen Arzt.

2 Kommentare

  • Petra

    Nahrungsergänzungsmittel sollten nicht als Ersatz für eine ausgewogene Ernährung verwendet werden, sondern nur als Ergänzung, um gezielte Nährstoffdefizite auszugleichen. Zudem ist es wichtig, auf die Qualität der Nahrungsergänzungsmittel zu achten und sich vor dem Kauf ausreichend zu informieren, um unerwünschte Nebenwirkungen zu vermeiden.

    • Lissy

      Liebe Petra, vielen Dank für deinen Kommentar. Ich stimme dir vollkommen zu, dass Nahrungsergänzungsmittel bei einer “perfekten” Ernährung überflüssig sind. Leider sind heute die meisten Menschen weit davon entfernt, perfekt zu sein, bezüglich einer gesunden und ausgewogenen Ernährung. Vielleicht wird sich das mal ändern, aber im Moment sind qualitativ hochwertige Nahrungsergänzungsmittel eine gute Lösung, dem Körper das zu geben, was er so dringend braucht und was ihm fehlt. Leider…. LG Lissy

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